Dread Dise­a­se Ver­si­che­run­gen im Test

Versicherungsschutz
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Bei der Dread Dise­a­se Ver­si­che­rung han­delt es sich um eine noch jun­ge Form der Ver­si­che­rung. Der Markt ist etwas leich­ter zu über­schau­en, gera­de auf dem Gebiet der für sich allein ste­hen­den Dread Dise­a­se Ver­si­che­run­gen. Dem­entspre­chend weni­ge seriö­se Test­be­rich­te von der­ar­ti­gen Ver­si­che­run­gen für schwe­re Krank­hei­ten gibt es. 

Die bis­he­ri­gen Dread Dise­a­se Test­be­rich­te bezie­hen sich haupt­säch­lich auf die Bewer­tung von Dread Dise­a­se Ver­si­che­run­gen als Alter­na­ti­ve zur Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung. Der Man­gel an seriö­sen Test­be­rich­ten liegt auch dar­an, dass ein Schwe­re Krank­hei­ten Ver­si­che­rung Ver­gleich rela­tiv schwie­rig ist, da es sich um ein sehr indi­vi­du­el­les Pro­dukt han­delt. Einen ein­deu­ti­gen Test­sie­ger zu ermit­teln, ist eine sehr kom­pli­zier­te Ange­le­gen­heit. Trotz­dem haben eini­ge seriö­se Quel­len Dread Dise­a­se Ver­si­che­run­gen getes­tet und bewertet. 

Dread Dise­a­se Ver­si­che­rung im Test von Stif­tung Warentest

Finanz­test von Stif­tung Waren­test hat im Juli 2012 ver­schie­de­ne Dread Dise­a­se Ver­si­che­run­gen getes­tet. Der Dread Dise­a­se Ver­si­che­run­gen Test ist in Finanz­test Aus­ga­be 07/2012 erschie­nen. Das Test­feld bestand aus den Schwe­re Krank­hei­ten Ver­si­che­run­gen der Neu­en BV und der Skan­dia. Außer­dem wur­den die fonds­ge­bun­de­nen Tari­fe der Gotha­er und der Cana­da Life unter die Lupe genom­men. Die Ver­si­che­rungs­sum­me soll­te jeweils 300.000 Euro betragen. 

Finanz­test kam zu dem Ergeb­nis, dass der Ver­si­che­rungs­schutz pro Jahr zwi­schen etwa 1.300 Euro und 2.600 Euro kos­ten wür­de. Als Ergeb­nis des Tests hat Stif­tung Waren­test Vor­tei­le und Nach­tei­le einer Dread Dise­a­se Ver­si­che­rung beleuch­tet. Der gro­ße Vor­teil war in die­sem Test die kla­re Rege­lung, in wel­chen Fäl­len die Ver­si­che­rungs­neh­mer die Ver­si­che­rungs­sum­me aus­ge­zahlt bekommen. 

Eben­falls posi­tiv wur­de die Tat­sa­che ange­se­hen, dass psy­chi­sche Vor­er­kran­kun­gen in der Regel kein Ableh­nungs­grund sind, wes­we­gen eine Schwe­re Krank­hei­ten Ver­si­che­rung in die­sem Fall eine gute Alter­na­ti­ve zur BU Ver­si­che­rung dar­stellt.

Nega­tiv bewer­tet wur­de, dass der Ver­si­che­rungs­schutz nur ganz kon­kre­te Krank­heits­bil­der abdeckt. Erkrankt man an einer ande­ren Krank­heit, hat man kei­nen Anspruch auf Leis­tungs­zah­lun­gen. Finanz­test nennt in dem Test­be­richt das Bei­spiel, dass man, wenn es mit­ver­si­chert ist, Zah­lun­gen erhält, wenn man einen Herz­in­farkt erlei­det. Wird statt des­sen eine Herz­mus­kel­schwä­che dia­gnos­ti­ziert, wird kein Geld aus­ge­schüt­tet, auch dann nicht, wenn sich dadurch eine Berufs­un­fä­hig­keit ergibt. 

Guter Rat Dread Dise­a­se Ver­si­che­rung Test

Auch das Maga­zin Guter Rat hat Dread Dise­a­se Ver­si­che­run­gen getes­tet. Am Ende steht das Fazit, dass eine Dread Dise­a­se Ver­si­che­rung zwar rela­tiv teu­er ist, jedoch mit kla­ren Zah­lungs­mo­da­li­tä­ten punk­tet und beson­ders für Selbst­stän­di­ge eine Alter­na­ti­ve zur BU darstellt.