Geldanlage in der Finanzkrise: Die Suche nach der Sicherheit
Auch zu Zeiten der Finanzkrise ist es wichtig, für das Alter vorzusorgen und sein Geld möglichst zusammen halten zu können. Wer also eine entsprechende Geldanlage plant oder umschichtet, der sollte auf verhältnismäßig sichere Anlagen setzen.
Geldanlage ist nicht gleich Geldanlage. Das wird gerade in der Zeit einer Finanzkrise deutlich. Das haben vor allem Inhaber von Aktien und Aktienfonds zu spüren bekommen. Solche Papiere gingen bekanntlich in den Keller. Viele haben nämlich in den letzten Monaten die Hälfte ihres angelegten Vermögens verloren. Andere haben auf klassische Varianten gesetzt und ihr Geld zu einem festgelegten Zinssatz angelegt. In der Finanzkrise hat sich das als echter Vorteil erwiesen.
Finanzkrise: Die Riester-Rente gilt als sicher
Aber nicht nur das klassische Sparbuch und sonstige Sparverträge sind sichere Möglichkeiten der Geldanlage als Altersvorsorge. Auch die Riester-Rente bietet eine recht sichere Variante. Sie verpflichtet das anlegende Unternehmen nämlich zu einer Mindestauszahlung bzw. einer Mindestrente. Da weiß der Anleger von Beginn an, woran er ist. Zudem stellt der Staat Zulagen bereit, welche die Rendite der Riester-Rente – auch zu Zeiten der Finanzkrise – erhöhen.
Geldanlage bei der Sparkasse ist beliebt
Insgesamt hat sich die Einstellung der Menschen zur Geldanlage durch die Finanzkrise verändert. Was früher undenkbar erschien, wie zum Beispiel horrende Verluste, erscheint nun plötzlich möglich. Auch die Insolvenz eines Kreditinstituts existiert heute als mögliche Variante in den Köpfen der Menschen. Ganz offenbar haben Sparer auch begonnen, ihre Geldanlage umzuschichten. Denn die Sparkassen hatten in den letzten Monaten einen recht großen Zulauf. Dieser führte neben anderen Faktoren dazu, dass die Sparkassen-Finanzgruppe einen Milliarden-Gewinn für das Jahr 2008 vermelden konnte – eine ungewöhnliche Nachricht in Zeiten der Finanzkrise.